Mittlerweile ist das besondere Online-Präsentationstool Prezi recht bekannt und fast jeder weiß, was das ganz Besondere an diesem Programm ist:
Der Zoom-Effekt.
Dieser macht aus einer einfachen, chronologischen Präsentation mit den herkömmlichen Folien ein visuelles Erlebnis der anderen Art.
WIE GENAU FUNKTIONIERT PREZI?
Eine Besonderheit liegt schon mal in dem Programm-Angebot selbst – denn Prezi ist ein Online-Tool, und somit überall und für jeden zu haben der über einen Internetanschluss und eine gute Verbindung verfügt.
Somit muss das Programm nicht lokal auf den Rechner installiert werden, sondern ist über die Website abrufbar.
Auch die Präsentationen (oder eben die Prezis) werden online erstellt und bearbeitet. Es gibt zwar auch eine Möglichkeit, mit einer Offline-Variante zu arbeiten, es empfiehlt sich allerdings alle Prezis auch tatsächlich online zu bearbeiten.
Der Vorteil: Die Prezi ist immer auf dem aktuellen Stand und von allen Beteiligten abrufbar.
Die Handhabung des Tools erklärt sich praktisch intuitiv und hat erstaunlich wenige Werkzeuge die zur Bearbeitung zur Verfügung stehen.
Für Programm-Muffel ist das in dieser Hinsicht wahrscheinlich genau das Richtige, denn das Tool möchte seinen Schwerpunkt eben genau auf seine Besonderheit setzen: Ein besonderes visuelles Erlebnis während der Präsentation.
ABER WAS IST DENN NUN DAS BESONDERE?
Auf der Prezi Website findet der User folgende Beschreibung:
Prezi is the presentation platform that helps you connect more powerfully with your audience and customers. Unlike slides, Prezi’s single, interactive canvas encourages conversation and collaboration, making your overall presentation more engaging, persuasive, and memorable.
Was Prezi so „memorable“ macht?
Ganz einfach: Bei jeder Verknüpfung die zwischen den platzierten Elementen oder Rahmen gesetzt wird, kommt der Zoom-Effekt zum Einsatz. So ist es möglich von einer „Grundebene“ immer weiter hinein zu zoomen, oder eben auch wieder hinaus.
Der konkrete Nutzen: Die Erklärung eines Themas kann dadurch mehr veranschaulicht werden.
Wobei wir hier auch bei einem wichtigen Stichwort angekommen sind: Veranschaulichung und die visuelle Umsetzung.
Die drei Prezi-Gründer: Péter Halácsy, Peter Arvai und Adam Somlai-Fischer (v. l. n. r.)
Denn noch so viele Zooms bringen eine Präsentation allein nicht nach vorne, wenn diese nicht auch ansprechend gestaltet ist und das Thema der Prezi optisch unterstützt und eben sinnvoll aufbaut.
Was dafür stattfinden muss ist in erster Linie ein Umdenken beim Präsentations-Ersteller.
Bei Prezi ist es eher von Nachteil in Folien zu denken und zu gestalten – mehr steht das Gesamtbild im Vordergrund wie eine große Leinwand auf der dann die Geschichte erzählt wird.
Auch das Thema Story-Telling spielt dabei eine größere Rolle als bei den Kollegen PowerPoint und Keynote.
Bei Letzteren werden leider viel zu oft nur Informationen in Textform weitergegeben, wobei Prezi definitiv ein Bild-Tool ist, um mit diesen ein Thema an die Zuhörer auf kreative und visuelle Art und Weise weiterzugeben.
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